Goldmünze zu gewinnen!

25€ Philharmoniker, 1/4 Unze GoldZu gewinnen gibt es eine Goldmünze (1/4 Unze Gold) für den Ersten, der mir nennen kann, wie in der deutschen Sprache das männliche Äquivalent zu der explizit weiblichen Endung »-in« lautet.

Voraussetzung: Diese explizit männliche Endung muss sich in der heutigen deutschen Sprachwelt einer annähernd so beliebten Anwendung erfreuen wie die weibliche Endung -in.

Nicht akzeptiert wird eine Endung, die einmal vor 200 Jahren über einen Zeitraum von 10 Jahren im hintersten Winkel eines Gebirgstals bei 15 Personen Verwendung fand. Ebenfalls nicht akzeptiert wird eine Endung, die nur zu dem Zweck, diese Wette zu gewinnen, eingeführt wurde und daher noch von keinem gesprochen wird.

Ich behaupte, dass es in der deutschen Sprache keine explizit männliche Endung gibt.

Wer wettet dagegen und beweist das Gegenteil, indem er eine explizit männliche Endung aufzeigt?

Top, die Wette gilt!

(Vorschläge werden bis spätestens 31. 12. 2023 entgegengenommen.)


Anmerkungen

Warum ist der Existenzbeweis einer explizit männlichen Endung so wichtig?

Weil die ganze Genderpolitik in der Sprache letztlich auf der falschen Annahme beruht, dass die Frauen in der Sprache all die Jahrhunderte zu kurz gekommen sind und jetzt endlich Gerechtigkeit hergestellt werden muss durch Doppelnennung, also durch den expliziten Gebrauch der weiblichen Endung: Arbeiterin und Arbeiter, Arbeiter/-in, ArbeiterIn, Arbeiter_in, Arbeiter:in u.s.w.

Wenn gezeigt wird, dass die deutsche Sprache keine explizit männliche Endung, sondern nur eine explizit weibliche Endung kennt, dann folgt daraus Folgendes:

  • Die allgemeine Form (also ohne die Endung »-in«, z. B. Arbeiter) spricht alle Personen unabhängig von ihrem biologischen Geschlecht an.
  • Die Frauen in der deutschen Grammatik werden bevorzugt und die Männer benachteiligt: Frauen können explizit angesprochen werden (z. B. Arbeiterinnen), während Männer nur so mit der allgemeinen Form (Arbeiter) mitgenannt, nie aber explizit genannt werden können. (Außer man stellt dem Wort das Attribut »männlich« voran, aber das würde dann für alle Geschlechter gelten und ist nicht Gegenstand dieser Wette.)
  • Mit der Nennung »beider Formen« (Arbeiterinnen und Arbeiter) – bewusst oder unbewusst – wird diskriminiert: Die Frauen werden explizit genannt, aber die Männer nur indirekt. Genau genommen heißt z. B. »Arbeiterinnen und Arbeiter« so viel wie »alle weiblichen Arbeiter und alle anderen Arbeiter, die nicht Arbeiterinnen sind«, also Homosexuelle, Intersexuelle und auch Männer.
  • Jene Professorinnen, die in ihren Vorlesungen nur mehr die explizit weibliche Endung verwenden, diskriminieren bewusst: Sie handeln unter dem falschen Motto: Die Frauen wurden bis jetzt in der Sprache Hunderte Jahre diskriminiert, weil immer die – ihrer Meinung nach – männliche Endung verwendet wurde, jetzt drehen wir den Spieß um und verwendet die nächsten hundert Jahre nur mehr die explizit weibliche Endung.

Wenn ich Unrecht haben sollte und die deutsche Sprache eine explizit männliche Endung kennt, dann sollte das für die hoch ausgebildeten Genderprofessorinnen, Kampffeministinnen und Germanistinnen kein Problem sein, eine solche Endung zu nennen.